MatrixCarbon ist eine wahrlich einzigartige Aktivkohle. Die rundliche Form der Kugeln sorgt für eine optimale Hydrodynamik, eine Verdichtung findet nicht statt. Es erlaubt maximalen Wasserfluss und Umspülung der makroporösen Bindungsstellen. MatrixCarbon hat einen sehr geringen Aschenanteil und somit kaum Einfluss auf den pH-Wert. Selbst bei der Zugabe in destilliertes Wasser lässt es den pH-Wert nicht über 7 steigen. Alle Aktivkohlen enthalten Phosphat (im Gegensatz anderslautender Behauptungen). MatrixCarbon besitzt den niedrigsten, messbaren Anteil an Phosphat im Vergleich zu anderen Anbietern von Aktivkohle. MatrixCarbon ist doppelt so leistungsstark wie andere hochgradige Aktivkohle, wenn man die totale Aufnahmefähigkeit organischer Substanzen, Adsorptionsrate und Anwendungsdauer miteinander vergleicht.
Aktivkohle wird oft als chemisches Filtermedium beschrieben, was so allerdings nicht ganz stimmt. In der Tat ist es ebenfalls ein mechanisches Filtermedium, nimmt aber nur Objekte in molekularer Größe aus dem Wasser. Dies funktioniert aufgrund winziger Spalten und Risse, den sogenannten Mikro- und Makroporen. Mikroporöse Aktivkohle entfernt hauptsächlich Metalle und kleinere Ionen (wie Spurenelemente) und ist ideal für Luftfilterung. Makroporöse Aktivkohle hingegen beseitigt vorrangig größere, organische Moleküle (wie Stickstoffverbindungen) und ist daher gut für die Filterung von Wasser geeignet. Abhängig von den Inhaltsstoffen, aus denen Aktivkohle hergestellt wird, entscheidet sich, ob sie mikro- oder makroporös sein wird. Aus Kokosnuss oder anderen organischen Produkten hergestellte Kohle ist mikroporös, während makroporöse Aktivkohle auf Steinkohle basiert. Auch MatrixCarbon wird aus Steinkohle gefertigt und somit eine makroporöse Kohle. Ihre runde Form ist einzigartig auf dem Markt und garantiert maximalen Wasserfluss. Dennoch sind die Partikel groß genug, um nicht durch die Poren eines Filtersäckchens verloren zu gehen. Jede Kohle enthält Phosphat. Dies liegt nicht daran, dass sie mit Phosphorsäure gereinigt wird, denn die meisten Kohlen werden mit Schwefelsäure behandelt. Das Phosphat liegt in dem Aschenanteil der Kohlenstoffquelle begründet. Demnach ist das Ziel einer Säurebehandlung, möglichst viel Asche zu entfernen. Aufgrund der hydrodynamischen Eigenschaften von MatrixCarbon wird bei dieser Prozedur mehr Asche beseitigt als bei anderen Aktivkohlen. Deswegen besitzt es den geringsten nachweisbaren Phosphatanteil auf dem Markt.
Merkmale
- Makroporöse Aktivkohle
- Lange haltbar
- Sehr niedriger Phosphat-Anteil
- Kaum Einfluss auf den pH-Wert
Anwendung
250 ml behandeln 400 l (100 US-Gallonen) für mehrere Monate. Verwendung in einem Filtersack. Vor Gebrauch auswaschen. Für maximale Ergebnisse sollte MatrixCarbon in einem gut durchströmten Bereich platziert werden. Anwendbar in einem Außenfilter, Filtermodul für chemische Filtermedien, Boxfilter oder in einer stark durchströmten Zone eines Rieselfilters.
Seachem